Nachdem im Bezug auf diesen Film im Vorfeld ordentlich mit Ruhm gekleckert wurde, war ich ein wenig skeptisch. Schlussendlich kann ich mich den positiven Stimmen aber nur anschließen: THE DISAPPEARANCE OF ALICE CREED ist in erster Linie ein unglaublich spannendes Katz-und-Maus-Spiel. Durch die häufige Neuausrichtung der Charaktere innerhalb ihrer Beziehung zu einander, gewinnt der Film extrem an Sympathie und Intensität, ohne dabei auf einen bescheuerten Plotttwist setzen zu müssen. Die straffe Inszenierung sorgt dafür, dass sich der Zuschauer nicht allzu lange ausruht. Neben Eddie Marsan, der schon in Filmen wie HEARTLESS, THE NEW WORLD oder RED RIDING sehr positiv auffiel, sticht hier vor allem Gemma Arterton als Alice Creed hervor. Insgesamt also ein kleiner aber sehr feiner Thriller, bei dem es oft anders kommt als erwartet.
Wertung: 8/10
In Deutschland kommt der Film nicht mehr ins Kino, sondern im April direkt in den Handel.
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