Sonntag, August 30, 2009

FFF: PONTYPOOL


Ein wunderbares kleines Kammerspiel mit allerhand sehr klugen und innovativen Spielereien. PONTYPOOL, der Quasi-Zombiefilm, ist am Ende nichts anderes als eine lupenreine Allegorie auf die Macht der Worte und deren Wirkung. Es ist eine kleine Meisterleistung, wie es der Film schafft einen enormen Suspense zu kreieren in dem er uns meistens das gefilmte Bild verweigert. In diesen Momenten zählt und wirkt einzig und allein das gesprochene Wort. Im letzten Drittel wird die Handlung zwar zunehmend konfuser, doch auch hier beweist PONTYPOOL echte Außenseiterqualitäten in dem er sich gekonnt auf ein sicheres Ufer rettet. Insgesamt nicht nur ein fieser Chiller, sondern eben auch eine (stellenweise nicht ganz so genaue) Stilisierung von Meinungsaustausch, Redefreiheit und dem gesprochenen Wort als Wurzel allen Übels. Definitiv einen Blick wert.

Wertung: 7,5/10

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