Mittwoch, Februar 21, 2007

Kino: THE FOUNTAIN


Mochte Aronofskys Bildsprache und die meditative Stimmung auf Anhieb. Teilweise liefert er wirklich poetische Szenen zum Kreislauf des Lebens, emotional engagiert weil ich selten mit einem Filmpaar mehr mitgefiebert habe. (Vielleicht weil ich finde das Weisz und Jackman gut zusammen passen) Was mich letzten Endes stört, ist der esoterische Einschlag. Einen Hauch von Großenwahn in Verbindung mit belehrender Geschwätzigkeit kann ich THE FOUNTAIN (teilweise !) leider nicht absprechen. Macht unterm Strich aber nichts. Der Score, die Bilder und die Darsteller sind fabelhaft. Außerdem mochte ich das Gefühl mit dem uns Aronofsky nachhause entlässt. Selten so ausgeglichen und beruhigt aus einem Kinofilm gekommen. THE FOUNTAIN besitzt eine durch und durch magische Grundstimmung, in die man sich auf Anhieb verliebt. Dem Film ist hoch anzurechnen, dass die schwierige Thematik nicht zu einer verkitschten Seifenoper verkommt, sondern stets glaubwürdig und ernsthaft bleibt. Großes Kino, welches im Kopf weiter reift und so erst ein paar Tage später beim Höhepunkt angelangt.
8/10

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